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Evaluation der funktionellen Leistungsfähigkeit (EFL)

Die Beurteilung der arbeitsbezogenen, funktionellen Leistungsfähigkeit beinhaltet eine Beschreibung der Intensität und des Umfangs der Tätigkeit sowie Aussagen zum Ausmaß der körperlichen Einschränkungen, die den Betroffenen an der Ausübung dieser Tätigkeit hindern oder beeinträchtigen. Um diese Aussagen treffen zu können, benötigt man genaue Kenntnisse der körperlichen Belastbarkeit im Vergleich zu den Belastungsanforderungen am Arbeitsplatz.

Das Ziel dieser Untersuchung ist die möglichst realitätsgerechte Beurteilung der arbeitsbezogenen Belastbarkeit sowie die detaillierte Erfassung der aktuellen physischen Fähigkeiten und Defizite des Betroffenen. 

Mit 29 standardisierten, funktionellen Leistungstests entwickelte die amerikanische Physiotherapeutin Susan Isernhagen ein ergonomisches Assessment-System, mit dem die Belastbarkeit für häufige arbeitsrelevante, physische Belastungen untersucht werden kann.

Ablauf

Die Durchführung der Tests dauert insgesamt 5 - 6 Stunden, verteilt auf zwei aufeinander folgende Tage.
 

1. Tag

  • Medizinische und berufliche Anamnese
  • Selbsteinschätzung der Leistungsfähigkeit (PACT-Test)
  • Körperlicher Leistungstest (1. Teil)

2. Tag

  • Befragung
  • Körperlicher Leistungstest (2. Teil)
  • Selbsteinschätzung der Leistungsfähigkeit (PACT-Test)
  • Abschlussgespräch

Kostenträger

EFL wird in Auftrag gegeben von: 

  • Gesetzlicher Unfallversicherungen
  • Bildungsträger
  • Gesetzlichen und Privaten Krankenversicherungen

Unsere Einrichtung ist durch den Bundesverband EFL zertifiziert.